Micro-Hub: Mehr Platz statt blockierter Wege

Die Fahrtwege der motorisierten Liefertransporter innerhalb der Quadrate können sich so auf nur wenige Meter verkürzen, da die An- und Abfahrt des „Micro-Hubs“ über die Bismarckstraße erfolgen kann und so kaum die Quadrate genutzt werden müssen. Die restlichen Strecken innerhalb der Innenstadt sollen geräusch- und emissionsarm mit E-Lastenrädern zurückgelegt werden. Bis zum Start des Pilots ab Juli wird das Projekt mit Partnern aus Verwaltung, Handel und Logistik weiter konkretisiert.

Das Pilotprojekt „Micro-Hub“ ist ein Baustein des von der Bundesregierung geförderten Gesamtkonzepts „Modellstadt Mannheim“. Mannheim ist eine von fünf von der Bundesregierung ausgewählten Modellstädten für die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Konzepten und Maßnahmen zur Stickstoffdioxid-Reduktion. Das Projekt ‚Micro-Hub‘ in Mannheim ist das einzige Projekt aller Modellstadt-Projekte bundesweit, das das Thema emissionsarme innerstädtische Logistik aufgreift und versucht, dafür nachhaltige Lösungen zu erproben. Der ‚Micro-Hub‘ wird vorerst temporär eingerichtet. Im Anschluss daran werden wir die Ergebnisse evaluieren. Erfahrungen aus anderen Städten konnten jedoch zeigen, dass solche Konzepte nicht nur in ökologischer und organisatorischer Sicht positive Ergebnisse erzielen, sondern sich auch für die Logistik-Dienstleister durchaus wirtschaftlich lohnen.

Konkret sollen auf einer Teilfläche von M4a mobile Mietcontainer für die Zwischenlagerung von Paketen aufgestellt und Stromanschlüsse für die E-Lastenfahrräder installiert werden. Vor Ort erfolgen keine baulichen Veränderungen. Ebenso werden dort keine Bäume gefällt oder Grünanlagen versiegelt.

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