Wir wollen die coronabedingten Lern-Lücken an Schulen schließen. Dazu soll das bestehende Mannheimer Unterstützungssystem Schule (MAUS) ausgeweitet werden. Damit können zusätzliche Nachhilfeangebote bereitgestellt werden.
Schülerinnen und Schüler haben viele Defizite durch das vergangene Schuljahr unter Pandemie-Bedingungen. Auch weiterhin fallen dadurch viele Lehrkräfte und somit Unterricht aus. Mit dem MAUS-Programm können wir den Schulen helfen, kurzfristig zusätzliche Nachhilfeangebote für Deutsch, Mathe und Fremdsprachen anzubieten.
Dies zeigen die aktuell laufenden MAUS-Kurse an unseren Schulen. Daher müssen wir diese deutlich ausweiten. Wir brauchen sofort konkrete Nachhilfeunterstützung. Dazu fordern wir eine Ausdehnung des MAUS-Programms für alle Grundschulen und alle Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) der Stadt sowie zehn weitere allgemeinbildenden Sekundarschulen zu prüfen. Das kann helfen die Lern-Lücken aus dem Corona-Schuljahr zu schließen.
Beispielsweise bei der Abendakademie stehen kurzfristig viele Dozentinnen und Dozenten zur Verfügung. Insbesondere in Mathe, Deutsch und bei den Fremdsprachen sollten wir diese Hilfen bereitstellen.
Uns ist klar: Die gesellschaftlichen Folgekosten von Kindern und Jugendlichen, die nicht erfolgreich das Schulsystem durchlaufen würden, wären ungleich teurer.
Jetzt für den Rettungsschirm unterzeichnen
Wir sind nicht bereit zuzusehen, wie zahlreiche Kinder und Jugendliche durch die aktuelle Situation mehr und mehr den schulischen Anschluss verlieren. Was wir jetzt brauchen, ist nichts anderes als ein Rettungsschirm für Schülerinnen und Schüler.