Zusammenhalten: Unterstützung von „Mannheim gegen Rechts“
Der Gemeinderat möge beschließen:
Um die wertvolle Arbeit von „Mannheim gegen Rechts“ zu unterstützen, wird der Zuschuss um 15.000 Euro erhöht.
Antragsbegründung
Das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ hat sich seit 2008 mit mittlerweile über 50 Organisationen auf breiter gesellschaftspolitischer Grundlage entwickelt. Es steht für eine aktive Zurückweisung nazistischer und rechtsextremer Aktivitäten in Mannheim und richtet sich auch gegen Entwicklungen am extrem rechten Rand der Gesellschaft. Dies setzen wir um in öffentlichkeitswirksamen Aktionen sowie mit der Durchführung von Informations- und Bildungsveranstaltungen sowie einem Jahreskongress.
Neben dem Plenum des Bündnisses, das die allgemeine Richtung der Politik im Bündnis bestimmt, leistet ein Organisations-Team die Umsetzung der beschlossenen Arbeit, informiert die Bündnispartner*innen sowie die Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen im extrem rechten Spektrum.
Das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ wird für seine Arbeit von der Stadt Mannheim jährlich mit 5.000,- Euro bezuschusst. Damit werden insbesondere Veranstaltungen, der jährliche Kongress und technische Ausstattungen finanziert. Die Arbeit im Bündnis findet bisher ausschließlich ehrenamtlich statt.
Für das Orga-Team des Bündnisses braucht es eine Geschäftsführung mit insbesondere folgenden Aufgaben:
• Koordination und Organisation der Arbeiten im Orga-Team und daneben auch im Plenum (z.B. Einladungen und Vorbereitung von regelmäßigen Sitzungen),
• Führung der Kommunikation innerhalb des Bündnisses und auch extern,
• Aufbau und Pflege entsprechender Adressdateien,
• Optimierung und Betreuung der Website, Aufbau sowie Betreuung der Präsenz in weiteren Sozialen Medien,
• (Mit-)Vertretung des Orga-Teams bzw. des Bündnisses bei externen Besprechungen mit Bündnis-Partner*innen u.a.,
• Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung jährlichen Kongress,
• Führung der Finanzen und
• Beantragung des Zuschusses der Stadt Mannheim und Erstellung des jährlichen Verwendungsnachweises.
Die Bezahlung soll sich an den Vorgaben des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst orientieren. Die wöchentliche Arbeitszeit soll zehn Stunden beantragen. Die Bruttoarbeitgeberkosten betragen dafür etwa 14.000 Euro im Jahr (ohne die Sachkosten).
Dokument
Status
Mit Mehrheit beschlossen