Antrag Zusammenhalten: Mobile Impfteams in sozioökonomisch benachteiligten Stadtquartieren
Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 18. Mai
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Verwaltung entwickelt zeitnah ein Konzept, mit dem Mobile Impfteams in den sozioökonomisch benachteiligten und eng bebauten Stadtquartieren niederschwellig Impfangebote machen. Dabei ist eine Aufklärungskampagne durch direkte Ansprache der Bürger*innen unerlässlich. Die Hausärzte vor Ort sind in das Konzept mit einzubeziehen.
Begründung:
Das RKI hat erstmals Daten darüber vorgelegt, in welchen Gebieten es in Deutschland sehr viele Infektionen und eine höhere Sterblichkeit gab. Im Dezember und Januar, auf dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle, „lag die Covid-19-Sterblichkeit in sozial stark benachteiligten Regionen um rund 50 bis 70 Prozent höher als in Regionen mit geringer sozialer Benachteiligung.“ Daraus folgt, dass die Ansteckung mit Corona auch ein Armutsthema ist. Um mögliche Hotspots in Mannheim zu vermeiden scheint eine lokale Impfaktion in den sozioökonomisch benachteiligten Stadtquartieren sinnvoll.
Dokument
Status
Erledigt durch Stellungnahme der Verwaltung