Antrag: Baulückenkataster

Wohnen in Mannheim wird teurer. Ein Grund dafür: Grundstücke werden teurer und deshalb die Mieten. Mit dem Wohnungsfonds können wir bezahlbaren Wohnraum schaffen.

Antrag:

Der Gemeinderat möge beschließen:

1. Die Stadtverwaltung ermittelt im Rahmen eines sog. Baulückenkatasters sämtliche unbebauten und bebauten Flurstücke auf Mannheimer Gemarkung, die sich dem Grunde nach für eine (zusätzliche) Wohnbebauung eignen könnten;

2. die Stadtverwaltung prüft hierbei insbesondere Eigentumsverhältnisse und plausibilisiert Gründe, die einer Bebauung bisher entgegenstehen bzw. entgegenstehen könnten;

3. die Stadtverwaltung entwickelt ein Konzept, Eigentümer zu bewegen, die Flächen einer Wohnbebauung zuzuführen;

4. die Stadtverwaltung aktualisiert ihre Erhebung zum Bestand leerstehender Wohnungen (und Einfamilienhäuser) aus dem Jahre 2015 (V 187/2015) unter gesonderter Hervorhebung derjenigen Wohnungen und Häuser, die seit mehr als 6 Monaten nicht vermietet werden.

Begründung:

Mannheim ist Spitzenreiter bei den Baugenehmigungen in Baden-Württemberg. Der Wohnungsbestand der GBG garantiert in erheblichem Umfang öffentlich geförderte Wohnungen. Die erfolgreiche Entwicklung der Konversionsflächen schafft dringend erforderlichen Wohnraum bei bezahlbaren Preisen. Dennoch muss es gelingen, Brachflächen und Baulücken insbesondere im Innenbereich zu identifizieren, um weiteren Wohnraum zu schaffen. Als ersten Schritt erfordert dies eine verlässliche und umfassende Grundlage freier Grundstücksflächen. Im Anschluss bedarf es einer Konzeption, wie diese Grundstücke einer Bebauung zugeführt werden können.

Dokument

A003_2019_A003_2019_SPD_Baulueckenkataster-1Herunterladen

Ergebnis

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